Oberstes Gremium der Vereinigung ist die Jahresmitgliederversammlung. Präsident und Präsidium sind für das Tagesgeschäft verantwortlich, während ein Kuratorium mit Grundsatzentscheidungen zwischen den Hauptversammlungen betraut ist.
Kuratoriumsvorsitzender ist der jeweils amtierende Botschafter Israels in der Bundesrepublik. Präsident der Vereinigung ist bis September 2011 Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik gewesen, der von Frau Hildegard Müller, abgelöst wurde. Geschäftsführer der Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung ist Grisha Alroi-Arloser, der in Personalunion auch Geschäftsführer Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer (AHK Israel) ist. Darüber hinaus wird das Netzwerk ortsnah von deutschlandweiten Geschäftsstellen betreut, von der Bundesgeschäftsstelle in München bis zum Büro Norddeutschland in Schwerin.
Präsidentin
Hildegard Müller ist seit Mai 2016 als Vorstand Netz & Infrastruktur der innogy SE tätig. Von Oktober 2008 bis Januar 2016 war sie Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung im Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Zuvor bekleidete Sie das Amt einer Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin, verantwortlich für Bund-Länder-Koordination der Bundesregierung und Bürokratieabbau, und war Mitglied des Deutschen Bundestages. Hildegard Müller begann ihre Karriere in der Finanzwirtschaft: Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Dresdner Bank AG und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität hatte Sie verschiedene Positionen bei der Dresdner Bank AG inne.
"Mein Engagement in der DIW soll sich im Bewusstsein für die Vergangenheit, vor allem der Zukunft widmen. Wie sollen die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen morgen aussehen, was die Schwerpunkte unserer Anstrengungen sein? Wir wissen, dass beide Seiten gleichermaßen von der wirtschaftlichen Zusammenarbeit profitieren. Unsere beiden Länder sind rohstoffarm und ideenreich. Beide müssen auf die Ressource Mensch setzen, auf Qualität und Innovation. Was zählt, sind gegenseitiges Vertrauen in die Exzellenz des Anderen, die Gemeinsamkeit der Werte und die Vereinbarkeit der Kulturen. Ich sage dies aus innerster Überzeugung und doch auch aus wachsender Sorge. Die manchmal weidlich anmutende Diskussion um die problematische Kennzeichnungspflicht von Produkten aus jüdischen Siedlungen, der vorauseilende Gehorsam bei deren Umsetzung, von uniformierten Anhängern eines Generalboykotts Israels eingefordert und unterstützt bestürzt mich. Wir werden Zeugen von Gewalt gegen Juden, auch in Deutschland. Bundeskanzlerin Merkel hat mit ihrem Postulat, Israels Sicherheit sei unverbrüchlicher Teil der deutschen Staatsräson bewusst und überlegt ein Zeichen gesetzt. Aber es ist an uns, an den zivilgesellschaftlichen Kräften, dieses Zeichen tiefe und dauerhafte Wurzeln im Grund unserer Gesellschaft schlagen zu lassen. Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sind dazu besonders geeignet. Gleichzeitig geht es nicht an, dass Juden sich in Deutschland nicht mehr sicher sein können, sich unwohl und bedroht fühlen. Die DIW will ein kraftvolles Zeichen für die vielen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Israel und Deutschland setzen. Zum Wohle beider Länder.“
Bundesgeschäftsführer
Grisha Alroi-Arloser ist Geschäftsführer der D-I-W als auch der AHK Israel und wohnt in Tel Aviv. Er engagierte sich bis 2002 mit dem eigenen Unternehmen im Bereich der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und leitete u.a. den Firmenpool Israel. Nach vier Jahren Botschaftsrat für Arbeit und Soziales wurde er 1991 Direktor der internationalen Abteilung der Histadrut.
Geschäftsstellenleiter Berlin-Brandenburg
Nathan Gelbart ist Rechtsanwalt und Partner bei PriceWaterhouseCoopers. Dort leitet er das Corporate Legal Team sowie die German-Israel Business Group. Bis 2016 war er zehn Jahre für die Wirtschaftskanzlei Fritze Wicke Seelig in Berlin und Tel Aviv tätig. Bis 2014 war er Mitglied im Oberen Schieds- und Verwaltungsgericht des Zentralrates der Juden in Deutschland.
Geschäftsstellenleiter Mitteldeutschland
Michael Schmidt ist Geschäftsführer bei ISUCON GmbH hat seit über 15 Jahren Erfahrung in Zusammenarbeit mit israelischen Unternehmen und setzt sich u.a. für die Vorbereitung und Umsetzung von Ansiedlungsprojekten israelischer Industrieunternehmen in Deutschland ein. Weiter übernahm er Interim-Managementaufgaben und kennt sich mit der israelischen Kunststoff- , Metall und Automobilzulieferindustrie aus.
Geschäftstellenleiter Rhein-Main-Region
Christian Kusulis ist Partner der Rechtsanwaltssozietät Graf von Westphalen in Frankfurt und verantwortet dort u.a. den Israel-Desk der Kanzlei.
Geschäftsstellenleiter Nord
Dr. Eli Fel ist Geschäftsführer bei Travel Blue GmbH und hat an der Universität in Hamburg BWL studiert und promoviert. Er verbrachte mehr als ein Jahrzehnt mit der Forschung und Veröffentlichung zu den Veränderungen und Herausforderungen des Einzelhandels. Seine Forschungsthemen reichen von Efficient Consumer Response über Mobile Commerce bis hin zur Location Based Services.
Geschäftsstellenleiter NRW
Dr. Heiko Giermann ist Fachanwalt für Transport- und Speditionsrecht und absolvierte eine Ausbildung zum Marineoffizier. Darüber hinaus durchlief er ebenfalls eine Fachanwaltsausbildung zum Fachanwalt für Steuerrecht und ist regelmäßig Referent bei juristischen Seminaren.
Kuratorium:
Dem Kuratorium gehören engagierte Menschen der Öffentlichkeit und Vertreter aus Politik und Medien an:
10719 Berlin
Fax: 030-374427 65
info@d-i-w.de
Uhlandstraße 144
10719 Berlin
Tel: 030 - 810 32242
Fax: 030 - 374 42765
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.